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Bogenjagd
Für die Bogenjagd können drei verschiedene Bogentypen verwendet werden: Compoundbogen, Recurvebogen und Langbogen. Am häufigsten wird der Compoundbogen verwendet, der sich durch ein spezielles Konstruktionsprinzip auszeichnet, das bei ausgezogenen Bogen, den Zug verringert, wodurch er sich einfacher gespannt halten lässt. Manche erlegen Rehwild mit rasiermesserscharfen Bogenspitzen, andere mit mechanischen Spitzen, deren Klingen erst beim Auftreffen ausklappen. Vogelwild wird häufig mit „Blunt“, einer stumpfen Spitze geschossen. Die Bogenjagd wird als Anstandsjagd sowie als Pirsch ausgeübt. Die Bogenjäger müssen lernen, sehr nah an das Wild heranzukommen, damit sie einen Schuss abgeben können. Wer von einem Leitersitz schießt, muss von diesem Winkel aus zu schießen erst üben. Die Bogenjagd wurde in den letzten Jahren sehr populär.
Herausforderungen bei der Bogenjagd
Die große Herausforderung bei der Bogenjagd ist, dicht genug an das Wild heranzukommen. Dies gelingt nur mit optimal angepasster Tarnung. Zudem muss sich der Bogenjäger lautlos bewegen, auch wenn er oder sie den Bogen spannt und das Tier bereits in nächster Nähe ist. Deshalb reicht ein Tarn-Set kaum aus, weil die Bogenjagd sowohl auf Sommerböcke als auch die Jagd während der ganzen Herbst- und Wintersaison ausgeübt wird. Den Jahreszeiten angepasste Kleidung, und wohlgemerkt Kleidung, in der man sich geräuschlos bewegen kann, ist unabdingbar.
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Kaum ein Junge oder Mädchen hat noch nie von Robin Hoods Schießkünsten gehört. Viele Jugendbücher spielen im Mittelalter zur Zeit der Ritter, die mit Pfeil und Bogen kämpften. Die Legende von Rittern, die mit Treffsicherheit ihren eigenen Pfeil mit einem zweiten Schuss entzwei spalten konnten, spukt in jedem Kinderkopf. Mit Pfeil und Bogen zu schießen ist unter Kindern aber nicht mehr so verbreitet wie früher. Heut zu Tage sind ganz andere Sachen viel interessanter. Unter Jägern ist aber nichts angesagter als die Bogenjagd. Viele neue Jäger möchten einen Bogenjagdschein. Der Traum, sich lautlos an den Rehbock oder Hasen zu schleichen lebt in vielen von uns. Es gibt kaum etwas Natürlicheres als ein Stück Wild zu erlegen, es mit nach Hause zu nehmen, zuzubereiten und zu essen.
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Jede Zeit hat ihre Mode, aber die Bogenjagd hat es schon so gut wie immer gegeben und erlebt heute eine Renaissance. Das Gefühl einen Bogen zu spannen und den Pfeil loszulassen und zu hören, wie er mit einem Klatschen auf sein Ziel trifft, versetzt uns zurück in die Jugendliteratur. Wer sich nicht mehr an diese kindliche Freude erinnern kann, dem fällt es mit einem Schlag wieder ein. Die Freude, die wir dabei fühlen, ist auch für etwas gut. Gäbe es sie nicht, wären wir wohl nie Jäger geworden. Diese Freude ist der erste Anreiz, später kommt der tiefere Sinn ins Spiel, wenn wir vom Schießen auf Zielscheiben zum Erlegen eines Tieres übergehen. Die Freude nach einem geglückten Schuss ist immer noch da, aber es kommen neue Dimensionen hinzu. Die Stille, in der wir durch den Wald oder entlang des Windschutzes schleichen, bringt uns näher an das, was wir machen. Die Ruhe und Langsamkeit halten uns im Moment. Wenn wir etwas erzwingen, wird die Jagd scheitern. Man könnte meinen, dass diese Form der Jagd nur selten erfolgreich ist, und bis zu einem gewissen Grad hätte man damit auch recht. Es erfordert eine Menge Training - nicht nur im Bogenschießen, sondern auch darin, sich richtig zu bewegen, damit das Wild unsere Anwesenheit nicht bemerkt. Es bedarf unzähliger Versuche, bei denen wir ein ums andere mal bloß den Schrecklaut des Rehwildes zu hören kriegen, mit dem es den ganzen Wald warnt und uns nichts bleibt, als enttäuscht den Rückzug zurück in die Zivilisation anzutreten. Bis sich eines Tages alles in einer höheren Einheit aufgeht. Dann kehren wir nach Haus und die verständnisvollen Worte: „So ein Pech aber auch“, aus dem Munde der Zurückgebliebenen ist Vergangenheit. Nein! Jetzt sind wir der Held der Stunde. Bis es beim nächsten Mal wieder schief läuft. Nur der Bogenjäger kennt dieses Gefühl der Intensität, wenn er ganz in der Nähe des Wildes steht, das er soeben erlegt – das sachte Sausen der Sehne, wenn er den Pfeil loslässt, das Zischen des Pfeils, der mit Präzision das Blatt durchbohrt. Dieser Augenblick, der nur im Herzen festgehalten werden kann, ist mit nichts vergleichbar.
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