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Fasanenjagd
Die Fasanenjagd wird meistens durchgeführt als Treibjagd, auch bekannt als Niederwildjagd oder Gesellschaftsjagd. Bei Treibjagden trifft man nicht nur auf den Fasan, sondern man trifft auch auf andere Wildtiere, und am Ende einer Treibjagd kann eine Strecke gelegt werden mit den verschiedenen Wildtieren, die getreckt wurden. Die Treibjagd ist eine Jagdart, die man sowohl im Wald als auch im Feld durchführen kann, und dies gilt auch für die Jagd auf den Fasan. Eine Treibjagd besteht fast immer aus einer Treiberkette und Vorsteher. Die Treiberkette besteht aus Treibern und Schützen mit oder ohne Jagdhund, die das Wild zu den vorstehenden Schützen treibt. Die Fasanenjagd ist eine Gesellschaftsjagd, bei der meistausgesetzte Vögel geschossen werden. Bei Gesellschaftsjagden steht der soziale Aspekt im Vordergrund, weshalb man dabei auch gerne gut gekleidet sein sollte. Bei dieser Jagdart bewegt sich die Vorsteher nicht von deren Posten weg. Die Jagdleiter sorgen in der Regel für eine Meute aus tüchtigen Stöberhunden, damit sich die Schützen ganz auf das Schießen konzentrieren können. Der Fasan ist polygam, d. h. ein Hahn hat mehrere Hennen. Sie fliegen zum Übernachten auf Bäume.
Herausforderungen bei der Fasanenjagd
Bei der Fasanenjagd als Treibjagd wechselt man gerne zwischen Treibjagd im Wald und im Feld. Nachdem man sich durch unwegsames Terrain und Gestrüpp wie Brombeeren, Binsen, Schilf und Wald gekämpft hat, beginnt man leicht zu frieren, wenn man endlich still am Anstand steht. Deshalb ist es wichtig, dass die Kleidung atmungsaktiv ist und den Schweiß nach außen transportiert, damit die Haut trocken bleibt, wenn man steht. Die Hosen müssen aus einem widerstandsfähigen Gewebe bestehen, dem Brombeeren und andere Pflanzen, die ansonsten schnell Löcher reißen würden, nichts anhaben können. Eine Gesellschaftsjagd ist ein Fest, für das man sich gerne etwas schöner kleidet. Gleichzeitig sollte die Kleidung in den vielen Stunden, in denen man still steht, wärmen.
Jagdgeschichte eines Jägers
Der Fasan war nicht immer in der westlichen Fauna beheimatet, denn Ursprünglich stammmt der Fasan aus Mittelasien. Heute ist der farbenprächtige Vogel überall anzutreffen, und schmückt er unsere Landschaft mit seinem harten Doppelruf "gog-gog" morgens und Abendsen, wenn er die Fasanhennen ruft. Er kam aber erst Mitte des 16. Jahrhunderts aus Asien zu uns; nicht als jagdbarer Vogel, wie wir ihn heute kennen, sondern als Ziervogel auf Schlössern und Gutshöfen. Es gibt viele Fasanenarten, und die ersten, die hier ankamen, waren eine Art von Edelfasan. Erst in den 1840er-Jahren gelang es, Fasane auszusetzen, die sich in freier Wildbahn fortpflanzten. Jäger, die schon einmal Fasane gejagt haben, wissen, dass dies ein Vogel ist, der nicht nur ausgezeichnet fliegen kann, sondern auch zu Fuß ganz gut unterwegs ist. Wer einen Fasan in der Luft erblickt, sieht, wo er einfällt. Schnell eilt man in Erwartung, dass er schon so gut wie in der Pfanne ist, dorthin und wird dabei nicht selten eine Enttäuschung erleben. Nur in Ausnahmefällen, wird man ihn dort noch antreffen, meist ist er längst seines Weges gegangen und im Schilf oder hinter dem verästelten Weidengesträuch verschwunden. Der Hund sucht und sucht – vergebens! So habe ich mit einem jungen und unerfahrenen Gordon Setter einen Fasan gesehen, das heißt, ich habe ihn gesehen, der Hund hat ihn nicht gesehen, und wenn er ihn gesehen hätte, hätte der Hund nicht gewusst, was das ist, weil er noch nie einen Fasan gesehen hat. Ich aber hatte es genau gesehen, freute mich schon darauf, der Hündin ihr erstes Erlebnis mit diesem Vogel bieten zu können und ging erwartungsvoll auf die Stelle zu, an der er eingefallen ist.
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So wirklich glaubte ich nicht daran, aber entgegen aller Wahrscheinlichkeit war das Glück auf unserer Seite. Es war relativ weit bis dorthin. Ist ein Fasan erst einmal in der Luft, dann will er auch etwas von dem Flug haben, jetzt wo er endlich Luft unter den Flügeln hat. Ein Fasan ist ja ein Hühnervogel mit fülliger Brust. Es bedarf schon einige Anstrengung und vieler Flügelschläge bis er in die Lüfte kommt. Den Blick fest auf die bestimmte Stelle geheftet, laufe ich, ohne darauf zu achten, wohin ich trete, dorthin. Das Herz pocht in freudiger Hoffnung und Erwartung eines Glücksmoments, der Hund stapft voran, noch unwissend, welch Glückseligkeit die Jagd ihm künftig bereiten wird. Jung und unerfahren, gefolgt vom abgeklärten Herrchen, dessen Stiefel sich mit Moorwasser gefüllt hatten. Kurz nachdem wir das Ziel erreicht hatten, streckt die junge Hündin die Schnauze in die Luft.
Ein königlicher Vogel
Sie bleibt kurz stehen und wedelt mit dem Schwanzende. Sieht aus, als hätten wir diesen Tag Glück. Wir unterhalten uns darüber, während wir langsam vorwärts gehen. Jetzt senkt sie die Schnauze, beginnt schneller zu traben. Einige Meter vor der Hündin steht mit großem Spektakel ein Fasan auf. Ich erlege den Vogel, die Hündin läuft hin, beschnuppert ihn und blickt fragend zu mir hoch: „Guck mal, was ich gefunden habe! Weißt du, was das ist?“ Später wurde mir bewusst, dass dies nicht irgendein Vogel ist, auch wenn es überall große Bestände gibt. Die Fasanenjagd und der Fasan, dieser königliche Ziervogel, der er einmal war, verbindet uns mit der Geschichte. Jetzt können wir uns alle für einen Moment als Könige und Königinnen fühlen. Jedenfalls ich fühlte mich so als ich neben meiner jungen Hündin im Gras hockte und die Eindrücke verarbeitete.
Bei Fuß
Es ist deutlich zu spüren, dass der Hündin rein gar nichts an einer Rast liegt, sie will es gleich nochmal – schnell! Wir müssen mehr finden! Einem selbst ergeht es schließlich auch nicht anders. Nur, wir wissen, dass zu viel Ehrgeiz der Fasanenjagd und das Lernen des Hundes nichts gutes tut. Nein, es ist besser nach Hause zu gehen und sich über das Erlebte zu freuen. Das verlangt viel Disziplin auch vom erfahrenen Jäger.
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