Die englischen Vorstehhunde

Die englischen Vorstehhunde

Deerhunter bringt eine Miniserie über die verschiedenen Jagdhunderassen. Es wird eine kurze Präsentation sein von den gängigsten Jagdhunderassen, die es in Dänemark gibt. Es handelt sich um eine allgemeine Präsentation mit Verweisen auf die Websites der einzelnen Vereine, so dass man weitere Informationen über die einzelnen Hunderassen, Ansprechpartner, Ausbildungsmöglichkeiten, Welpen und Aktivitäten finden kann.

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Der Hund steht vor

Die erste Gruppe, die vorgestellt wird, sind die englischen Vorstehhunde, zu denen die Rassen Pointer, Gordon Setter, English Setter, Irish Setter und Breton gehören. Das Merkmal eines Vorstehhundes ist, dass der Hund beim Auffinden des Wilds in einer Haltung verharrt, also vorsteht. Daher der Begriff Vorstehhund. Das Phänomen, dass der Hund vorsteht, beruht auf bestimmten Sinneseindrücken, die durch den Geruchssinn ausgelöst werden. Wie auf den Bildern in diesem Artikel zu sehen ist, sind die englischen Vorstehhunde sehr intensiv und stilvoll.

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Bringt den Vogel dazu, sich zu drücken

Die englischen Hunderassen werden hauptsächlich für die Jagd auf Vogelwild gezüchtet, sind jedoch im Laufe der Zeit sehr vielseitig geworden und werden heute für die meisten Jagdformen verwendet. Ein Vorstehhund wird – wenn er die Fährte von Rebhühnern, Fasanen, Schnepfen und bis zu einem gewissen Grad von Bekassinen aufnimmt – vorstehen. Vorstehhunde können auch fantastische Jagderlebnisse bei Jagden in unseren Nachbarländern bieten, wo es Auerhuhn, Schneehuhn, Birkhuhn und Moorschneehuhn gibt. Diese besondere Fähigkeit des Vorstehens wurde über viele Generationen hinweg gezüchtet und wird durch Ausbildung weiter gefördert. Ohne dass es zu technisch wird, steht der Hund vor, nachdem er das Federwild lokalisiert hat. Das Verhalten des Hundes führt dazu, dass sich der Vogel gegen den Boden „drückt“ und glaubt, dass er nicht entdeckt wird.

Die Jagd mit einem Vorstehhund

Die Jagd mit Vorstehhunden ist eine sehr interessante Form der Jagd, die heute leider nicht mehr so verbreitet ist wie früher. Diese Form der Jagd kann sehr gut mit wenigen Teilnehmern durchgeführt werden, die gemeinsam von der bemerkenswerten Arbeit des Hundes profitieren können. Hierbei ist die Zusammenarbeit des Hundes mit dem Jäger eine Notwendigkeit und ein wichtiger Teil des Erlebnisses. Die Interaktion zwischen Hund und Besitzer sowie die Jagdtechnik des Hundes sind wichtige Elemente für den Erfolg. Diese Jagd bietet nicht unbedingt den größten Schauwert, aber dafür unvergessliche Erlebnisse. Die Jagd mit Vorstehhund wird sowohl im Moor als auch im Wald und auf dem Feld durchgeführt. Damit es funktioniert, muss der Hund gut mit dem Besitzer zusammen arbeiten und das Gelände nach Federwild durchsuchen. In der Regel wird das Gelände im Gegenwind abgesucht, um dem Hund optimale Bedingungen für den Gebrauch seines Geruchssinns und damit das Finden des Federwilds zu geben. Sollte es in dem Gelände Haarwild geben, ist es von Vorteil, wenn der Hund darauf trainiert ist, dies nicht zu verfolgen. Es wäre Zeitverschwendung und ein störendes Element, wenn der Hund das Haarwild jagen würde. Wenn der Hund auf seiner Suche Federwild wittert, lokalisiert er es und zeigt dies durch Vorstehen an. Dazu muss der Hund stehen bleiben, bis der/die Jäger eintrifft/eintreffen und sich in eine Situation bringen, die am günstigsten ist, um das Federwild zu erlegen, bei dem der Hund vorsteht. Wenn die Jäger bereit sind, muss der Hund auf Kommando das Federwild hochmachen, damit es auffliegt und der Jäger die Möglichkeit hat, es zu erlegen. Optimal ist, wenn sich der Hund beim Auffliegen des Vogels ruhig verhält. Das beruhigt die Situation und der Jäger kann sich auf den Schuss konzentrieren. Wurde ein Vogel erlegt, muss der Hund ihn apportieren. Wenn man diese Form der Jagd erlebt hat, bei der das alles Hand in Hand geht, ist das ein Erlebnis, an das man sich lange erinnert.

Die vier englischen Vorstehhunderassen

In Dänemark gibt es vier Rassen, die zu dieser Gruppe gezählt werden: Pointer, English Setter, Irish Setter und Gordon Setter. Charakteristisch für diese Rassen ist - neben dem Vorstehen –, dass sie einen großen Ausdauer haben, um das Gelände weiträumig zu durchsuchen, und dass sie schöne Hunde sind, die man gern bei der Arbeit sieht. Letzteres ist ein wichtiger Teil der Bewertungsgrundlage bei Prüfungen für diese Hunde, bei denen der Stil des Hundes bewertet wird. Hier betrachtet man den Bewegungsapparat des Hundes, um festzustellen, ob der Galopp effektiv ist, und wie die Ausdauer von dem Hund ist. Es wird auch beurteilt, wie der Hund seinen Kopf bewegt, und ob der Hund in Kontakt mit dem Hundeführer arbeitet. Nachfolgend findes du eine kurze Darstellung der einzelnen Rassen. Es ist eine gute Idee, die Websites der Clubs zu besuchen, auf denen detailliertere Beschreibungen der Rassen zu finden sind. Mithilfe der Informationen kann man dann selbst entscheiden, wann und wie lange der junge Hund Freilauf haben sollte, und auch beurteilen, wo und wann dies zusammen mit einem anderen Jagdhund sinnvoll ist. Eine kleinere Jagd ermöglicht es, den Hund zunächst alleine und dann nach und nach zusammen mit anderen – möglichst gut abgerichteten Jagdhunden – von der Leine zu lassen.

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Pointer

Obwohl die Briten den Pointer für sich beanspruchen, liegt seine Wiege höchstwahrscheinlich nicht im Vereinigten Königreich, sondern in Spanien. Der Pointer gilt als Stammvater der drei Setter-Rassen. Der Name leitet sich vom spanischen „de punta“ ab, auf Englisch mit „to point“ – das heißt, Federwild durch Vorstehen zu markieren.

Als die Rasse im 18. Jahrhundert nach England kam, nahm die Zucht Fahrt auf, und die ersten Pointer kamen Mitte des 19. Jahrhunderts nach Dänemark. Der Pointer ist bekannt für sein muskulöses Aussehen, seine Energie und Schnelligkeit sowie ein sehr charakteristisches und intensives Vorstehen. Der Pointer ist eine kurzhaarige Rasse mit leicht unterschiedlichen, aber charakteristischen Fellfarben. Die Farbe von den Pionter sind sehr unschiedlich: von ein Farbigen rot oder schwarz mit weißen Abzeichen oder weiß mit mehr oder weniger großen, braunen oder schwarzen Flecken und Makierungen. Die ideale Größe des Pointers liegt beim Rüden zwischen 63 und 69 cm und bei der Hündin zwischen 61 und 66 cm. Der Pointer ist eine hingebungsvolle Rasse, die hauptsächlich für die Jagd im offenen Gelände gezüchtet wurde. Da der Pointer in Kontakt mit dem Eigentümer arbeitet, eignet er sich auch hervorragend für die Jagd in Mooren und Wäldern.

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English Setter

Der schöne englische Setter ist eine der ältesten Jagdhunderassen. Historisch gesehen stammt sie aus dem 14. Jahrhundert und hat unter ihren Vorfahren u. a. den spanischen Pointer und verschiedene Hunde vom Spaniel-Typ. Vielleicht war die Rasse deshalb ursprünglich als Setter-Spaniel bekannt. Der English Setter wurde Anfang des 19. Jahrhunderts zu einer selbstständigen Rasse in England. Es war Sir Edward Laverack, der einen speziellen Jagdhundestamm des English Setters erschuf. Andere folgten und züchteten ebenfalls gute Jagdhundestämme. De Begriff „Setter“ bezieht sich auf die fast sitzende Position, die der Hund einnimmt, wenn er vorsteht.

Robuster Hund für unterschiedliches Gelände

Der English Setter kann als mittelgroßer Jagdhund bezeichnet werden, bei dem die Rüden nach dem Rassestandard zwischen 65 und 68 cm und die Hündinnen zwischen 61 und 65 cm groß sind. Das Gewicht variiert stark, liegt aber meist zwischen 20 und 32 kg. Den English Setter gibt es in verschiedenen Farbvarianten, wobei Weiß/Orange oder Weiß/Schwarz am häufigsten vorkommen. Es gibt auch dreifarbige Hunde, die als Tricolor bezeichnet werden und die Farben Weiß/Schwarz/Orange haben. Der English Setter ist robust und kann problemlos in verschiedenen Geländearten eingesetzt werden, obwohl diese Rasse am häufigsten mit der Jagd im offenen Gelände in Verbindung gebracht wird. Sie wird aber oft auch für die Jagd im Wald verwendet, insbesondere auf Schnepfen.

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Gordon setter

Der schöne schwarze Gordon Setter stammt aus Schottland, wo er als Schottischer Setter bezeichnet wurde. Die Rasse wurde für die Jagd in den schottischen Highlands gezüchtet, wo man einen robusten und starken Hund mit großer Ausdauer haben wollte. Diese Eigenschaften kennzeichnen die Rasse noch heute, die somit ein vielseitiger Jagdhund ist, der für die Jagd in allen Geländetypen verwendet wird.

Ein ausdauernder Jagdhund

Der Gordon Setter wurde nach dem Duke of Gordon in Gordon Castle benannt. Dieser war ein leidenschaftlicher Jäger und liebte die Jagd mit Vorstehhunden. Es wurde geschrieben, dass seine Hunde für ihre Ausdauer und ihren Jagdeifer bekannt waren. Der Gordon Setter ist von allen drei Setter-Rassen am kräftigsten gebaut. Die Rüden haben eine ideale Größe von etwa 66 cm, während die ideale Größe der Hündinnen 62 cm beträgt. Der Gordon Setter hat einen schönen, freundlichen Ausdruck, bei dem die bezaubernden braunen Augen unwiderstehlich sind. Die Farbe des Gordon Setters ist Schwarz mit kastanienfarbenen Abzeichen.

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Irish Setter

Der rotbraune Irish Setter ist ein unglaublich schöner und arbeitswilliger Hund, der ursprünglich aus Irland stammt und im irischen Hochland für die Jagd auf Moorschneehuhn, Rebhuhn, Bekassine und Schnepfe gezüchtet wurde. Die Rasse stammt vom Irish Red and White Setter ab, zu der vor langer Zeit eine einfarbige rote Rasse hinzugefügt wurde und die so zu dem heute existierenden roten Irish Setter gezüchtet wurde. Die Rüden sind zwischen 58 und 67 cm groß, während die Hündinnen zwischen 55 und 61 cm groß sind. Wie die anderen Setterrassen ist auch der Irish Setter ein Hund, der am häufigsten mit der Jagd im offenen Gelände in Verbindung gebracht wird. Aber auch er ist wie die anderen englischen Jagdhundrassen für die Jagd in verschiedenen Geländearten einsetzbar. Der Irish Setter hat viel Energie und Ausdauer und ist sehr robust, was ihn zusammen mit seinem charakteristischen Arbeitseifer zu einem guten Jagdbegleiter macht.

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