Welpentraining
Im letzten Blogbeitrag habe ich mich mit der Sozialisation des Welpen beschäftigt und auf welche Bereiche man sich in den ersten Tagen konzentrieren muss, nachdem der Hund im neuen Zuhause eingetroffen ist. Es ist wichtig, dass man ab Tag 1 gegenüber dem Welpen, klare Regeln verfolgt. Die zukünftige Ausbildung wird sehr viel einfacher, wenn der Hund von Anfang an die Grenzen kennt. Der gute Start, den der Hund zu Hause erhalt hat, soll als Übergang genutzt werden, damit das eigentlichen Training fortgesetzt werden kann, bevor der Hund zu alt wird. Es ist deshalb eine gute Idee, mit dem Welpentraining im Alter von 11-12 Wochen zu beginnen.
Sei ein klarer Anführer für den Welpen
Wenn man einen Welpen bekommt, hat man vorher vereinbart, was der Hund darf und was nicht. Der nächste Schritt besteht darin, dies in die Tat umzusetzen! Der Welpe muss wissen, dass er seinem Besitzer bedingungslos vertrauen kann und sich von Anfang im Klaren sein, was er darf und was nicht. Der Welpe muss Zutrauen entwickeln und die gute Zusammenarbeit zwischen dem Hund und dem Besitzer Schritt für Schritt aufgebaut werden. Wenn die eigentliche Jagdausbildung beginnt, wird man davon in hohem Maße profitieren. Es ist wichtig, das Bedürfnis des Welpen nach körperlicher Nähe zum Besitzer zu befriedigen, daher ist viel Kontakt wichtig. Ebenso wichtig ist, dass der Welpe mental gefordert wird, zum Beispiel durch kleine Aufgaben zu Hause oder im Garten.
Die englischen Hunderassen werden hauptsächlich für die Jagd auf Vogelwild gezüchtet, sind jedoch im Laufe der Zeit sehr vielseitig geworden und werden heute für die meisten Jagdformen verwendet. Ein Vorstehhund wird – wenn er die Fährte von Rebhühnern, Fasanen, Schnepfen und bis zu einem gewissen Grad von Bekassinen aufnimmt – vorstehen. Vorstehhunde können auch fantastische Jagderlebnisse bei Jagden in unseren Nachbarländern bieten, wo es Auerhuhn, Schneehuhn, Birkhuhn und Moorschneehuhn gibt. Diese besondere Fähigkeit des Vorstehens wurde über viele Generationen hinweg gezüchtet und wird durch Ausbildung weiter gefördert. Ohne dass es zu technisch wird, steht der Hund vor, nachdem er das Federwild lokalisiert hat. Das Verhalten des Hundes führt dazu, dass sich der Vogel gegen den Boden „drückt“ und glaubt, dass er nicht entdeckt wird.
Trainiere den Welpen mit Hilfe von Kommandos und Stimmführung
Du musst dir überlegen, welche Kommandos dein Hund lernen soll. Kurze Kommandos sind am besten – je einfacher, je besser. „SITZ“, „PLATZ“, „BLEIB“, „NEIN“ sind gute Beispiele – ich gebe meinen Hunden auch immer einen kurzen Namen, der leicht auszusprechen ist. Wenn man auf Jagd geht oder an einer Prüfung teilnimmt, und der Puls vielleicht etwas höher schlägt, sollte der Name nicht zu viele Silben haben! Deine Stimmführung ist wichtig – die Stimme muss fest klingen und von deiner Körpersprache unterstützt werden. Du sollst deinen Hund loben, wenn er etwas richtig machen – und umgekehrt, falls er ein unerwünschtes Verhalten zeigt. Auf diese Weise lernt der Hund, zwischen gutem und schlechtem Verhalten zu unterscheiden. Die meisten Hunde versuchen, ihren Besitzern zu gefallen, und werden daher alles tun, um deine Anweisungen zu folgen.
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JETZT KAUFENWie und wann sollte man mit der Ausbildung des Welpen beginnen?
Du sollst einige Ausbildungsziele fest legen – du sollst viele kurze Sequenzen trainieren – du musst konsequent sein – du solltest immer mit etwas Positivem ab schließen. Das oben genannte könnte die Überschrift für jede Art von Hundetraining sein. Wenn man einen Hund ausbildet, ist es wichtig, dass man fokussiert ist. Am Anfang solltest du immer nur eine Sache trainieren und dies lieber häufig in kurzen Trainingsabschnitten, als nur wenige Male über längere Sequenzen hinweg. Es ist wichtig, dass der Hund nicht mental ermüdet.
Motivation und Geist
Du solltest versuchen, deinen Hund nicht "scheitern" zu lassen. Wenn ein Hund ein Mal „gewinnt“, wird er immer wieder versuchen, zu gewinnen. Daher beginnt jedes Training mit etwas, das der Hund voraussichtlich kann, und darauf wird dann langsam aufgebaut. Wenn das Lerntempo zu hoch ist, „blockiert“ der Hund normalerweise und man muss im Trainingsablauf einen Schritt zurückgehen. Manchmal trainieren wir unsere Hunde so intensiv, dass sie ihre Motivation und ihren Eifer verlieren. Je früher Hunde einige grundlegende Abläufe erlernen, desto einfacher wird das Training und desto angenehmer wird das Verhalten des Hundes gegenüber anderen Menschen und anderen Hunden sein.
Was muss der Welpe lernen?
Der Name: Es ist naheliegend, dass der Name das erste ist, was man dem Hund beibringt. Wenn er auf dich zukommt, nennst du seinen Namen, du lobst ihn und du gibst ihm einen Belohnungshappen. Er wird ihnen auf Schritt und Tritt folgen, und das muss man ausnutzen. Setz dich häufig hin und rufe ihn. Wenn er kommt, gibt es Lob und einen Belohnungshappen. Das Kommando „NEIN“: Dieses Wort wirdst du wahrscheinlich viele Male sagen. Es ist ein einfaches Kommando und wird immer dann eingesetzt, wenn der Hund ein unerwünschtes Verhalten zeigt. Du musst das Wort mit fester Stimme sagen und mit deutlicher Körpersprache – der Hund tut schließlich etwas, das du nicht wünschst! Das Kommando „BLEIB“: „Bleib“ ist ein Kommando, das Gold wert ist und hilft, den Hund zu beruhigen – zu Hause und unterwegs. Du beginnst mit dem Training, wenn der Hund müde ist und in seinem Hundekorb liegen soll. Du legst den Hund in sein Körbchen. Wenn er versucht herauszuspringen, legst du ihn wieder zurück und du sagst „BLEIB“. Du könnst dieses Kommando eventuell mit einer Geste kombinieren: Du zeigst dem Hund eine flache Hand, die in Richtung Boden zeigt. Das Kommando kann auch in Kombination mit „SITZ“ trainiert werden. Wenn der Hund sitzt, sagst du „BLEIB“ und entfernst dich langsam von ihm. Du beginnst mit einer Distanz von 1 bis 2 Metern, dann kehrst du zu ihm zurück und du lobst ihn. Beim nächsten Mal kann die Entfernung vielleicht auf 3 bis 4 Meter gesteigert werden usw. – sie wird stufenweise erhöht. Wenn der Hund aufsteht, um dir zu folgen, muss er zum Ausgangspunkt „zurücktransportiert“ werden. Das Kommando „SITZ“: Dies ist für mich ein wichtiges Kommando, denn ich möchte, dass der Hund später auf der Jagd jederzeit durch ein Pfeifsignal gestoppt werden kann. Um dem Hund „SITZ“ beizubringen, arbeitet man zunächst mit Belohnungshappen. Du hälst ein Leckerchen in der Hand, wenn der Hund auf dich zukommt. Hebst du die Hand hoch, wenn er sich hinsetzt, sagst du „SITZ“ und du gibst dem Hund die Belohnung. Du sollst nicht vergessen, ihn zu loben! Das Kommando „PLATZ“: Wenn der Hund das „SITZ“-Kommando beherrscht, ist der nächste Lernschritt „PLATZ“. Du hälst dem Hund ein Leckerchen direkt vor die Nase, wenn er sich in der Sitz-Position befindet. Du führst die Hand langsam Richtung Boden, so, dass der Hund der Hand mit der Nase folgt. Wenn er dies tut, gelangt er automatisch in die Platz-Position. Du sagst jetzt das Kommando „PLATZ“ und du gibst dem Hund seine Belohnung. Wenn der Hund dies beherrscht, beginnst du das Training mit der Pfeife und du tauschst das „PLATZ“-Kommando gegen einen langen Pfeifton aus. Bei diesem Training musst du konsequent sein. Wenn der Hund versteht, was das Signal bedeutet, MUSS er Platz machen. Tut er dies nicht, musst du den Hund greifen, ihm die Leine anlegen und ihn an den Ort bringen, an dem er war, als du mit der Pfeife das Signal „PLATZ“ gegeben hast. Du sollstes deshalb im Garten oder an einem Ort trainieren, wo der Hund dich nicht „austricksen“ kann. Ein guter Tipp: Je müder der Hund ist, desto größer ist seine Bereitschaft, sich niederzulegen. Erlernen des Leinenführigkeit: Jeder hat wohl schon einmal einen Hund gesehen, der wie ein Bär an der Leine zieht, und das Tempo und die Richtung vorgibt. Daher sollten Hunde von Anfang an lernen, ihrem Besitzer lockerer an der Leine zu folgen. Wenn dies gelingen soll, muss man auch hier konsequent und geduldig sein. Für Welpen kann es eine gute Idee sein, anstelle eines Halsbands eine Welpengeschirr zu verwenden. Wenn du den Hund ausführst, sagst du „STOPP“, sobald er anfängt zu ziehen. Und das muss man jedes Mal tun! Du gehst erst dann weiter, wenn der Hund wieder dicht bei dir ist und die Leine locker durchhängt. Es empfiehlt sich, Belohnungshappen dabei zu haben, damit der Hund sich auf dich fokussiert bleibt. Damit der Hund achtsam bleibt, kann man auch mit Richtungswechseln arbeiten.
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